Verantwortungsversprechen
Im Fokus von COMPOs ESG-Programm steht die Entwicklung eines Konzeptes zur kontinuierlichen Reduzierung der klimarelevanten Emissionen entlang der kompletten Wertschöpfungskette. „Mit dem Beitritt zur Science Based Targets initiative in 2023 folgt COMPO dem klar definierten Weg zur Emissionsreduktion gemäß 1,5 Grad-Pfad des Pariser Klimaabkommens“, erklärt Stephan Engster, CEO von COMPO. „Unser Erfolg spricht für sich: Wir sind stolz darauf, deutliche Senkungen der THG-Emissionen aufzeigen zu können und werden diesen Weg konsequent weiter vorantreiben.“
Emissionsreduktion durch zukunftsweisende Rohstoffalternativen und Technologien
Die Analyse der Corporate Carbon Footprint (CCF)-Berechnung nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG) zeigt Hebel für nachhaltige Veränderungen. Ein zentraler Ansatz ist der Fokus auf innovative und emissionsarme Rohstoffe. Im Forschungszentrum am Münsteraner Headquarter entwickelt ein multidisziplinäres Team umweltfreundliche und hochwirksame Produktrezepturen.
Besonders erfolgreich ist COMPO bei der Steigerung des Anteils nachwachsender, regionaler Rohstoffe in seinen Blumenerden. Durch die Optimierung der Rohstoffauswahl im Substratbereich konnten sowohl in Scope 1 als auch in Scope 3 erhebliche Einsparungen erzielt werden. Auch in den kommenden Jahren wird die Strategie fortgesetzt und noch erweitert.
Ein weiterer Meilenstein: Um seine Vorreiterrolle im Bereich organischer und organisch-mineralischer Dünger zu untermauern hat COMPO im Berichtsjahr 2023 außerdem das größte Investitionsprojekt in der Unternehmensgeschichte am Standort in Münster gestartet und dort die modernste Produktionsanlage für organische und organisch-mineralische Dünger in Europa errichtet. Mit der innovativen COMPO Advanced Release Technology setzt COMPO mit dieser Anlage neue Maßstäbe in Effizienz und Nachhaltigkeit.
Regionale Ressourcen für kürzere Lieferwege und eine Verringerung der Transportemissionen
Durch die regionale Beschaffung und Verarbeitung natürlicher Materialien reduziert COMPO Transportwege und stärkt gleichzeitig die Flexibilität der Lieferkette. „Dieser Ansatz senkt nicht nur Emissionen, sondern setzt auch neue Branchenstandards, vor allem in Deutschland“, betont Peter Bali, Head of Business Development von COMPO. In Kombination mit regionalen und emissionsärmeren Rohstoffen, optimierten Prozessabläufen in der Produktion und einem besseren Bestandsmanagement kann durch die gleichzeitige Verringerung der Transportemissionen eine deutliche Senkung der Scope 3-Werte im Vergleich zum Vorjahresbericht erreicht werden. Künftig soll dieser Ansatz verstärkt auch in Südeuropa ausgebaut werden.
Verantwortung von innen und außen
COMPO fokussiert sich auf Rohstoffe, die aus der Kreislaufwirtschaft stammen – sowohl in Produkten als auch bei Verpackungen. COMPOs Verpackungen aus Recyclingmaterialien wurden zuletzt mit dem Plastic Recycling Award und bereits mehrfach mit dem deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet. Erneuerbare Ressourcen machen im Berichtsjahr 2023 über 98 Prozent der Verpackungsmaterialien aus. Zukünftig werden weitere Optimierungen folgen: Ab 2025 kommen gruppenweit nur noch Flüssigdüngerverpackungen zum Einsatz, die zu 100 Prozent aus Post-Consumer-Rezyklaten bestehen sollen.
Umstieg auf erneuerbare Energien
Auch die konsequente Umstellung auf Ökostrom an allen deutschen Standorten wirkt sich spürbar aus: „Diese Maßnahme reduziert die Scope-2-Emissionen um über 89 Prozent. Die Umstellung auf Grünstrom an internationalen Standorten ist bereits geplant“, so Engster. Zudem fördert COMPO nachhaltige Mobilität, etwa durch E-Ladestationen und Dienstrad-Leasing an ersten deutschen Standorten.
Verantwortungsvolles Handeln und nachhaltiges Wirtschaften sind für COMPO zentrale Ansprüche auf allen Ebenen. „Die DNK-Erklärung zeigt klar, dass wir unsere selbst gesetzten Verpflichtungen ernst nehmen und europaweit erfolgreich umsetzen“, betont Stephan Engster. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) stellt zudem durch seine Veröffentlichungsplattform sicher, dass die Nachhaltigkeitsstandards von Unternehmen sichtbar und vergleichbar sind. „Damit bieten wir unseren Handelspartnern und Kunden maximale Transparenz“, so Engster.
Neben der ausführlichen Darstellung aller klimarelevanten Emissionen zeigt COMPOs neue DNK Erklärung auch die sozialen bzw. gesellschaftlichen und Governance-Aspekte des unternehmensweiten ESG-Programms auf. Sie ist in deutscher und englischer Sprache in der DNK-Datenbank abrufbar.
COMPO ist führender Anbieter von Markenartikeln für Pflanzen in Haus und Garten in Europa. Hobbygärtner finden im Sortiment alles, was sie zur Pflege ihrer Pflanzen benötigen – von Blumenerde und Dünger über Rasensaat bis hin zu Artikeln zur Schädlingsbekämpfung und zum Pflanzenschutz mit Fokus auf biologischen Produkten.
Begonnen hat alles 1956 mit der Einführung der ersten Blumenerde in verbraucherfreundlichen Verpackungen – der bekannten und bis heute mehrfach ausgezeichneten COMPO SANA®. Heute arbeiten europaweit mehr als 800 Mitarbeitende an 25 Standorten Tag für Tag an der Entwicklung vielfältiger und nachhaltiger Qualitätsprodukte und -lösungen.